Sonntag, 6. Mai 2012

Die Zukunft der Spiele


Wir Spieler haben es nicht leicht. Denn wir werden schon 
schief angesehen, wenn wir öffentlich zugeben das wir Spielen. 
Wir werden auch schuldig gemacht für Gewalttaten, die im öffent-
lichen Leben geschehen. Den Rest geben uns dann Klischees wie 
vereinsamt und verwahrlost zu sein.

Computer und Videospielen war lange Zeit ein Nischen Produkt.
Ein Produkt für Freaks, Nerds und wie man uns sonst noch bezeichnen
möchte. Besonders ältere Generationen betrachteten dieses Hobby mit 
argwöhn. Sie verstanden einfach den Sinn hinter dem Daddeln nicht. 
Oder sie fanden es grausam, was sich auf den Bildschirm abspielte.

Verschärft wurde diese leicht pikante Situation noch durch die Medien,
die ziemlich häufig mit sehr negativen Berichten der Spielerzunft schadeten.
Zusätzlich wurde bei Gewalttaten sich auf Spiele eingeschossen. Sogar die 
Politiker ballerten fleißig gegen unser aller liebstes Hobby und forderten Verbote. 
Dabei hatten sich die meisten Politiker noch nie mit diesem jungen Zweig 
der Unterhaltung befasst.

Mittlerweile scheint die Lage sich etwas gebessert zu haben. 
Ein Grund dafür dürfte mit Sicherheit sein, dass immer mehr Leute 
spielen. Sogar Menschen die vorher nie, auch nur in Erwägung gezogen 
hätten zu spielen, mischen fleißig mit. Dieser Trend zieht sich mittler-
weile durch alle Altersschichten.

Zu Verdanken haben wir dass vor allem Nintendo. Dank Wii und DS 
erschlossen sie neue Käuferschichten. Die so genannten Casual Gamer. 
Bei Spieler verpönt, aber absolut notwendig um unser doch in den 
letzten Jahren sehr stark angekratztes Image zu verbessern.

Ich schätzte in den nächsten 10 Jahren wird sich dieser Trend noch 
verstärken und die Video- und Computerspiele werden aus der Nische 
ausbrechen und in der Allgemeinheit ankommen. Sie werden so normal sein 
wie Filme, Musik und Bücher. Des Weiteren werden die Stimmen langsam aber 
sicher versiegen, die sich gegen unser Hobby stemmen wollen. Denn die ersten 
Generationen die mit Videospielen groß geworden sind werden die Wende 
bringen und mehr Toleranz zeigen. Auch in der Erziehung ihrer Kinder.

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