Mein erster Eindruck
Morrowind war und wird immer eines meiner
Lieblingsspiele sein. Nicht wegen der Story,
einer spannenden Handlung oder sonst irgendwas.
Nein, wegen der enormen Freiheit und der riesigen Spielwelt,
die zum Erkunden einlädt. Morrowind ist auch eines der Spiele,
die ich regelmäßig wieder installiere. Um „kurz“ abzutauchen,
aus dem kurz werden in der Regel mehre Wochen.
Als im Jahr 2006 The Elder Scrolls IV: Oblivion auf dem Markt
kam war ich besonders gespannt, wie es sein würde.
Glücklicherweise konnte ich es bei einem Bekannten Probespielen,
um festzustellen das es mich nicht so begeistert
wie der dritte Teil. Aufgrund dieser Tatsache
entschied ich mich gegen einen Kauf.
Im Laufe der Zeit folgte einer der ersten
kostenpflichtigen DLCs(Download Content)der Spielgeschichte,
eine Pferderüstung für echtes Geld! Dann kam eine Minierweiterung
namens Knights of the Nine, sowie 2007 The Shivering Isles.
Das erste „richtige“ Addon für Oblivion. Diese Erweiterung
reizte mich schon eher, doch auch hier kam ich über einen kauf hinweg.
Nun gegen Ende des Jahres 2011 war es an der Zeit
dieses Versäumnis nach zu holen. Im Geschäft sties ich
auf die Game of the Year Edition von Oblivion inklusive
Knights of the Nine und The Shivering Isles.
Für 10 € musste ich einfach zuschlagen.
Gleich zu beginn des Abenteuers bemerkte ich
Erste parallelen zum Vorgänger. Wieder war man ein Gefangener,
wenn auch dieses Mal nicht auf einem Schiff, sondern im Kerker.
Trotz des ähnlichen Anfangs war meine volle Begeisterung spätestens
geweckt als der Kaiser, höchstpersönlich, die Zelle betrat.
Wobei eigentlich stimmt das nicht ganz, denn schon das Intro
empfand ich als sehr gut gemacht.
Auf jeden Fall ist der Beginn von Oblivion wesentlich atmosphärischer
als der Beginn von Morrowind. Auch dient der Anfang als Tutorial
um die Steuerung, die verschiedene Angriffstechniken(Magie,Bogen,Nahkampf)
und die Funktionen des Spieles kennenzulernen.
Nach und nach erstellt man sich in diesen
gut eine Stunde dauernden Prolog seinen Helden mit
aussehen und Charakterwerten. Genau wie in Morrowind wurde dies
geschickt ins Spiel integriert und ist kein bloßer Editor(im Hauptmenü),
wie in anderen Rollenspielen.
Am Fertigkeitensystem hat sich, soweit ich das
in meiner kurzen Anspielzeit sehen konnte,
kaum etwas verändert.
Man kann aber nur noch 7 Hauptfertigkeiten wählen,
in Morrowind gab es Haupt und Nebenfertigkeiten.
Kurz zur Erklärung, dass sind die Fertigkeiten,
die zum Level up beitragen, alle anderen
können zwar ausgebaut und verbessert werden,
bescheren aber dem Charakter keine Stufen aufstiege.
Zwar hab ich nur fast 2 Stunden gespielt,
trotzdem sind mir ein paar Macken schon aufgefallen.
Der Anfang ist zwar atmosphärisch sehr dicht,
aber meiner Meinung nach etwas zu langatmig geworden.
Des Weiteren wirkt das Höhlen/Dungeon Design sehr generisch,
aber das Problem kennen Morrowind Spieler auch.
Außerdem sind die Abkürzungen von Tränken
völliger Schwachsinn und die Menüführung sehr fummelig,
da es sich um ein Konsolen Design handelt.
Aber mein positiver Eindruck überwiegt
diese Mankos bei weiten, denn es viel mir
schwer mich von Oblivion loszureißen
und das nenne ich ein gutes Zeichen.
Außerdem weckte es in mir dieses typische
Elder Scrolls Gefühl, das ich aus Morrowind kannte
und liebte. Zu dem Zeitpunkt wo ich den ersten Dungeon verließ
wollte ich nur noch die vor mir liegende Welt erkunden.
Gameinfos | |
Name: | TES 4: Oblivion |
(erster)Release: | 2006 |
Entwickler: | Bethesda |
Preis: | 10 € |
Weiterspielen: | Ja |
Spaßfaktor: | 5/5 |
Links:
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